Glossar | Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing und die Möglichkeiten dabei Gewinn zu machen
Bisher vorhandene Einträge:
Affiliate, E-Mail-Marketing, Google-Adsense, Google-Adwords, Long Tail, Online-Marketing, Responsive Webdesign, StumbleUpon, Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung, Workflow (Arbeitsablauf), XPI (XPI-Dateien)
Was ist Affiliate-Marketing
Die grundlegende Idee hinter dem Affiliate (wörtlich übersetzt: „Partner“) beschreibt die Möglichkeit einer Marketing-Kooperation zwischen einem Partner-Programm-Anbieter und einem sog. Affiliate (-Nehmer). Der Affiliate bietet über Banner-Anzeigen oder auch Textlinks Werbung für die Produkte des Anbieters (Merchants) auf seiner eigenen Webseite an.
Sobald ein interessierter Surfer auf eine derartige Anzeige klickt, wird er auf die Seite des Anbieters weitergeleitet. Hierbei werden in der Regel über ein Klick-Tracking die Aktivitäten des weitergeleiteten Kunden genau protokolliert.
Affiliates sind also Partner, die auf ihrer Homepage Banner oder Textlinks kommerzieller Webseiten anzeigen und bei Klick auf diesen Link oder Zustandekommen eines Geschäftsereignisses wie einem Kauf dafür eine Prämie erhalten.
Dieses Geschäftsmodell hat in der Vergangenheit aber auch oft zu Missbrauch geführt, da viele meist nutzlose Seiten in bestimmte Netzwerke eingebunden und suchmaschinenoptimiert wurden, um so die Anzahl der Abschlüsse in die Höhe zu treiben. Dies war verständlicherweise nicht Sinn der Sache und wurde auch schnellstmöglich so unterbunden, daß bei Entdeckung hohe Strafen drohten.
Um nun Online-Werbung in Form dieser Klicks auch zählen und abrechnen zu können bedient man sich sog. Affiliate-Programme. Die beteiligten Werbetreibenden und diejenigen, welche die Werbung anbieten (sollen), werden hier zusammengebracht. Die Merchants, das sind also die kommerziellen Anbieter und Verkäufer der Werbeträger (Banner, Textlinks etc.) und andererseites der Affiliate arbeiten zu beiderseitigem Nutzen zusammen. Die Affiliates bekommen also vom Merchant die Webflächen für die Schaltung von Anzeigen gestellt, um sie auf der eigenen Webseite anzubieten, man könnte auch fast sagen, auszustellen.
Es gibt im Affiliate-Marketing verschiedenste Abrechnungsmodelle, die sich je nach Anbieter etwas unterscheiden. Sehr gebräuchlich sind z.B. die Abrechnungsmodelle
CpC (Cost per Click),
CpL (Cost per Lead),
CpO (Cost per Order) oder CpA (Cost per Action),
sowie Kombinationen davon. Statt „Cost“ wird auch häufig von „Pay“ gesprochen. Die Abrechnungsmodelle (oder Vergütungsversionen die hier meist zum Einsatz kommen) nennen sich entsprechend dann:
- Pay per Click: Bezahlung für jeden Klick auf einen angegebenen Banner oder Link auf der Website oder in E-Mails der Affiliates.
- Pay per Lead: Bezahlung für die Erstellung eines neuen Kundenkontakts wie beispielsweise die Bestellung eines Kataloges oder die Eintragung in einen sogenannten Newsletter Verteiler.
- Pay per Sale: Eine prozentuale Beteilung oder ein Festbetrag am Verkaufspreis erfolgt für jeden Verkauf, der über eine Werbemaßnahme des Affiliates zustande gekommen ist.)
Jetzt stellt sich natürlich die spannende Frage, wonach denn eigentlich festgelegt wird, welcher Publisher die Provision erhält? Oder welche verschiedenen Vergütungsmodelle werden wann zur Anwendung gebracht und wer entscheidet das?
Im Zuge einer Online-Marketing-Kampagne z.B. verweist ein Publisher in Form eines Links auf ein Angebot. Durch den Klick auf diesen Affiliate Link wird ein Cookie gesetzt, der in der Regel eine Laufzeit von 30 bis 60 Tagen hat. Anhand dieses Cookies werden, nach dem Verkaufsabschluss, die Publisher ausgemacht und je nach vereinbartem Provisionsmodell vergütet.
Wie die Vergütung im Einzelnen aussieht und mit welchen Methoden, das Tracking gemanaged wird, wird an andere Stelle geklärt. Hier geht es vornehmlich um den Unterschied zwischen Sale und Lead.
Der Vollständigkeit halber sei hier nur kurz erwähnt, daß es noch drei weitere Methoden des Cookie-Trackings gibt. Dort erfolgt die Vergütung anhand von drei verschiedenen Cookie-Tracking-Methoden. Dies sind die „First Cookie Wins Methode“, dia allerdings kaum verwendet wird, das gängige „Last Cookie Wins Modell“ und das neuartige, etwas komplexere „Customer Journey-Provisionsmodell“. Eine genauere Beschreibung gibt es demnächst bei Cookie-Tracking.
ergänzende Literatur
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